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Anti Rutsch Schutz Harz für Innen und Außen
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Ihre Flächen werden ab sofort ohne Ausrutschrisiko rutschfest. Verhindern Sie Unfälle mit der "KARA AntiRutsch 2 K HD" Beschichtung.
Andere hier nicht auswählbare RAL Farben finden Sie unter dem Reiter "mögliche RAL Farben" Ihren Wunsch RAL- Ton bitte im Bestellverlauf unter Bemerkungen angeben, oder eine E-Mail mit dem Wusch RAL Farbton schicken. Die passende Grundierung finden Sie hier.
Das Antirutschharz ist ein extrem widerstandsfähiger grobes Harz mit sehr rauer Oberfläche (ähnlich eines groben Schleifpapiers). Das Harz ist eine hochwertige, rutschfeste Beschichtung z.B. für begehbare Maschinenteile und Podeste um Maschinen herum. Kara.Grip HD 2K -PU-Antirutschlack kann im Streich- oder Rollverfahren aufgetragen werden.
Durch die hohe UV-Beständigkeit ist der 2K -PU-Antirutschlack auch für die Anwendung im Außenbereich möglich.
Das Rutsch Schutz Harz ist z.B. für Flächen auf Baumaschinen, Landmaschinen, Metalltreppen usw. hervorragend geeignet.
Einsatzgebiete
- Bodenbeschichtung in Produktions- und Lagerhallen
- Werkstätten, Garagen, Eingangsbereiche uvm.
- Betontreppen im Innen- und Außenbereich
- Trittflächen aus Stahl Alu, Zink, bei Bau- und Landmaschinen
- Produktionsanlagen, begehbaren Stahlkonstruktionen
- Metalltreppen usw.
- Kletterwände aus Holz, Siebdruckplatten
- Laderampen
- Hallenböden
- Lagerfläche
- Produktionsfläche
- Auffahrten
- Leitern
- Einstiege
- Treppenstufen
- Rampen von Anhängern
- Pritschen von Abschleppern
- Türschwellen
- Metallschwellen (zum Beispiel in Hallen)
Eigenschaften
- - leicht zu verarbeiten
- - Applikation im Streich- und Rollverfahren möglich
- - dickschichtig applizierbar
- - hohe UV- und Wetterbeständigkeit
- - Rutschhemmklasse R11
- - lösemittelfest
- - sehr gute Wasserbeständigkeit
- - Temperaturbeständigkeit 150°C – 180°C
- - Rutschhemmklasse R 11
Die Anti Rutsch Einstreuung ist bereits in das Kunstharz eingebracht. Das Material ist nach dem mischen mit dem Härter fertig eingestellt.
Für Ihre Rampen und Flächen in den Bereichen Industrie und Gewerbe stehen Ihnen unsere speziellen Harze für eine effektive Rutschhemmung zur Verfügung. Unser Produkt "KARA AntiRutsch 2 K HD" verbindet sich bestens mit Ihrem Boden. Ihre Oberfläche bekommt nach der Behandlung mit unserem "heavy Duty" System eine dem Sandpapier ähnliche Struktur, die Unfälle durch böse Ausrutscher vermeiden hilft. Das Material wird einfach aufgerollt.
Fragen Sie uns nach passenden Farben. Wir haben für jeden Untergrund die optimalen Komponenten für Sie verfügbar.
Die Variante "2K HD" wird im Innenbereich wie auch im Außenbereich auf nicht saugenden Untergründen eingesetzt.
- 1 kg (für 4 m²) KARA AntiRutsch 2K HD
- 5 kg (für 20 m²) KARA AntiRutsch 2K HD
Hier finden Sie die passende Grundierung für das Anti Rutsch Harz auf EP Basis.
Es ist eine chromatfreie 2K -Zinkphosphat-Epoxidharz-Grundierung für Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium, GFK und mineralische Untergründe.
1 kg reicht für etwa 3,5 qm je nach saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes.
Es ist eine chromatfreie 2K -Zinkphosphat-Epoxidharz-Grundierung für Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium, GFK und mineralische Untergründe.
1 kg reicht für etwa 3,5 qm je nach saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes.
Verarbeitungshilfe für 2 K Beschichtungen
1 kg reicht für ca. 4 qm
Sie brauchen noch:
1 Grundreiniger ...Ggf. Lösemittel
Lappen zum reinigen und trocknen
Schleifpapier Stahlwolle oder einen Topfschwamm zum anschleifen
1 Rolle (Schaumstoff/Kurzhaarrolle) und ggf. ein Verlängerungsstieleinen feinen Zahnspachtel für Klebstoffe A2
einen Kunststoff - Teller – Quirl etc zum umrühren (ca. € 2.-- im Baumarkt)
1 Akkuschrauber zum Umrühren mit dem Quirl... erleichtert das Ganze
Latexhandschuhe und einen Müllbehälter für das abzuziehende Klebeband.
1 Rechteckeimer in den die Rolle passt. mit Abstreichgitter (bei großen Flächen)
Den Boden gut reinigen. es darf keine Glanz oder Fettschicht auf dem Boden sein.
Die würde die Haftung mit dem original Boden verhindern... Wir waschen den Boden mit einem Lösemittel ab damit er fettfrei ist (Alkohol oder Verdünnung) gut Lüften. Achtung ggf. brennbar ...
Trocknen auch in den Ecken... der Lack hält sonst nicht...
Der Boden sollte dann einmal leicht angeschliffen werden... das kann nur helfen und ist nicht der große Aufwand... Der Lack hält mit Sicherheit besser... mit Schleifpapier oder Stahlwolle. Es geht auch ein Topfschwamm oder einem Scheuer Pad.
Jetzt ggf. die Fläche abkleben..... alles nochmal kontrollieren...
Dann nehmen Sie die Beschichtung und mischen diese. Dafür verwende ich einen Akkuschrauber mit einem Farbquirl. Der kleine Eimer ist groß genug für die beiden Komponenten. Dann umfüllen in den Rechteckeimer mit Abstrichgitter. Bei dem 2 K Produkten haben Sie jetzt etwa 6 Std. Zeit diese aufzutragen. (Topfzeit)
Sie können das Material direkt aufrollen. oder mit einem Zahn - Spachtel dünn aufgetragen und mit einer Kurzhaar Rolle verrollen um den Spachtelverlauf zu verteilen. Sonst sehen Sie evtl. einen „Kamm bzw. Spachtelstrich“... Zum Schluß das Klebeband abziehen solange das Harz noch feucht ist... sonst wird es nicht in einem Stück abzuziehen sein... sehr Mühsam...
Bei der Verarbeitung für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.
Die Trockenzeit beträgt 24 Std
Staubtrocken nach ca 3 Std.
Grifffest nach ca. 10 Std.
Vollbelastbar nach 48 Std belasten.
Die Endhärte ist sogar erst nach 4 Tagen zu erwarten.
Aufgrund der Vielzahl der Beschichtungsmöglichkeiten und deren Fehler ist dieses nur eine Hilfestellung zur Verarbeitung... Für „Ihre“ Verarbeitung können wir keine Gewährleistung übernehmen ... Für die Qualität des Materials gibt es die Herstellergarantie. Am besten ist es immer vorher ein Muster anzulegen. und dieses in allen Belangen zu prüfen....
Produktbeschreibung
2K-PU-Antirutschlack ist ein extrem widerstandsfähiger grober Perl- Strukturlack mit sehr rauer Oberfläche (ähnlich eines groben Schleifpapiers) für die hochwertige. rutschfeste Beschichtung von begehbaren Maschinenteilen und Konstruktionen. Die 2K-PU-Antirutschlack kann auch im Streich- oder Rollverfahren aufgetragen werden.
Durch die hohe UV-Beständigkeit ist die 2K-PU-Antirutschlack auch für die Anwendung im Außenbereich wie z.B. auf Baumaschinen. Landmaschinen. Metalltreppen usw. hervorragend geeignet.
Verarbeitung -streichen. rollen
Einsatzgebiete
- Trittflächen bei Baumaschinen
- Trittflächen bei Landmaschinen
- Trittflächen bei Produktionsanlagen
- Trittflächen bei begehbaren Stahlkonstruktionen
- Trittflächen bei Metalltreppen
Eigenschaften
- leicht zu verarbeiten
- Applikation im Streich- und Rollverfahren möglich
- dickschichtig applizierbar
- hohe UV- und Wetterbeständigkeit
- Rutschhemmklasse R11
- lösemittelfest
- sehr gute Wasserbeständigkeit
- Temperaturbeständigkeit 150°C – 180°C
- Rutschhemmklasse R 11
Rutschhemmende Lackierung von Zink bzw. verzinkten Eisen. Stahl im Innen- und Außenbereich für hohe Beanspruchung. (staplerbefahrbar) farbig deckend
Arbeitsbeschreibung
Diese Arbeitsbeschreibung ist in folgende Punkte gegliedert:
1. Verarbeitungsmöglichkeiten Streichen. Rollen
2. Untergrundvorbereitung
Zink (vor allem neue Verzinkungen)
mit Zinkreiniger reinigen sogenannte ammoniakalische Netzmittelwäsche
Sollte Rost vorhanden sein. muss dieser erst entsprechend vorbehandelt werden.
Hierfür haben wir eine spezielle Anleitung für Sie „Rost entfernen“
Eigenschaften
- leicht zu verarbeiten. Applikation im Streich- und Rollverfahren möglich
- dickschichtig applizierbar. hohe UV- und Wetterbeständigkeit
- Rutschhemmklasse R11
- lösemittelfest. sehr gute Wasserbeständigkeit
- Temperaturbeständigkeit 150°C – 180°C
Ergiebigkeit /Verbrauch
- ca. 4 - 5 m² je kg pro Arbeitsgang (bei 60mµ Trockenschichtstärke)
Ergiebigkeit je Gebinde
- 1 kg reicht für ca. 4 m - 5 kg reicht für ca. 20.0 m
Rutschhemmende Lackierung von Zink bzw. verzinkten Eisen. Stahl im Innen- und Außenbereich für hohe
Beanspruchung. (staplerbefahrbar) farbig deckend mit 2K Antirutschlack
Wichtige Hinweise
Details zur Lackierung entnehmen Sie bitte den jeweiligen Produktinformationen.
Die angegebenen Materialmengen basieren auf unseren Erfahrungswerten. Abweichungen durch
unterschiedliche Untergründe oder Verarbeitungsweisen sind möglich.
Die fertig lackierte Fläche ist am nächsten Tag hantierbar. jedoch wird die volle Belastbarkeit. wie bei fast allen Lacken. erst nach ca. 7 - 9 Tagen erreicht. Man sollte deshalb bis zur endgültigen Aushärtung noch etwas vorsichtig mit der Oberfläche umgehen. Details zur Lackierung entnehmen Sie bitte den jeweiligen Produktinformationen. 2K Materialien sollen innerhalb von 24 Stunden überstrichen werden. Bei längerer Zwischentrocknungszeit muss direkt vor dem nächsten Anstrich angeschliffen werden (Korn 240-280). da es sonst zu Haftungsproblemen kommt.
Aufgrund der Vielzahl der Beschichtungsmöglichkeiten und deren Fehler ist dieses nur eine Hilfestellung zur Verarbeitung... Für „Ihre“ Verarbeitung können wir keine Gewährleistung übernehmen ... Für die Qualität des Materials gibt es die Herstellergarantie. Am besten ist es immer vorher ein Muster anzulegen. und dieses in allen Belangen zu prüfen....
Allgemeine Lackierregeln
Egal was und womit Sie lackieren, es gibt grundsätzliche, einfache Regeln, die man zur Erzielung eines guten und dauerhaften Lackierergebnisses einhalten sollte.
Untergrundanforderung:
Der Untergrund muß generell fest, tragfähig, sauber, trocken, öl- und fettfrei sein.
Spezifische Untergundvorbereitungen:
Eisen, Stahl: reinigen, eventuell anschleifen (Rost, Zunder, Walzhaut entfernen) und entfetten mit Silikonentferner
Zink: ammoniakalische Netzmittelwäsche (Zinkreiniger)
Aluminium: reinigen, anschleifen und entfetten mit Silikonentferner
PVC: reinigen, anschleifen, entfetten mit Kunststoffreiniger
Sonstige Metalle: reinigen, anschleifen und entfetten mit Silikonentferner
Mineralische Untergründe: entstauben, lose und sandende Bestandteile entfernen
Vorhandene Altanstriche, Altlackierungen:
anschleifen, anschleifen und wieder anschleifen!
Niemals auf eine ungeschliffene Altlackierung grundieren, lackieren.
Wichtig ist auch, dass die neue Grundierung, Lackierung am gleichen Tag erfolgt wie der Schliff.
Zwischenschliff:
Bitte beachten: Bei Verwendung von - 2K Materialien soll immer innerhalb von 24 Stunden der nächste Arbeitsgang folgen bzw. überlackiert, überstrichen werden.
Bei längerer Zwischentrocknungszeit muss direkt vor dem nächsten Anstrich angeschliffen werden (Korn 240-280), da es sonst zu Haftungsproblemen kommt.
Prüfung auf Lösemittelbeständigkeit!
Bei Verwendung von lösemittelhaltigem Lackmaterial, insbesondere bei 2K PUR Lack ist es notwendig zu prüfen, ob die vorhandene Altlackierung lösemittelbeständig ist, oder ob es sich z.B. um eine Altlackierung auf 1K Kunstharzbasis handelt. Bei solch einer Kombination käme es zu Lackierproblemen durch lösen der Altlackierung.
Prüfmethode:
mit einem mit 2K PUR Verdünnung getränkten Lappen an einer Stelle der Altlackierung reiben. Löst sich der Lack an, wird weich oder runzelig, ist dieser nicht lösemittelbeständig. Abhilfe: Ist durch Grundierung mit 2K Epoxidharzgrundierung möglich. Diese isoliert thermoplastische und nicht lösemittelbeständige Altlackierungen. Wechsel auf ein lösemittelärmeres Lacksystem, falls lieferbar.
Verarbeitungsvorschriften
Bitte vor Verarbeitung die Verarbeitungsanweisungen in den technischen Datenblätter der jeweiligen Materialien lesen und beachten.
Verarbeitungstemperaturen
Bitte die in den technischen Datenblätter angegebenen Verarbeitungstemperaturen einhalten. Diese beziehen sich immer auf Lackmaterial, Untergrund und Raumtemperatur während der Verarbeitung und der Trocknung.Zu niedrige Temperaturen führen zu Trocknungs- und Durchhärtungsproblemen.
Verarbeitung von 2K Materialien
Eine einfache Anleitung zur Verarbeitung von 2K Materialien finden Sie im Netz
Weitere Fragen
beantworten wir gerne per mail - kayrang@rutsch-schutz.de oder per Telefon unter 040 738 10 20
Die Verarbeitung von 2-Komponenten Lack
Die Verarbeitung von 2K bzw. 2-Komponenten Lack ist ganz einfach und schnell erklärt.
Schon der Name besagt, dass der fertige Lack aus 2 verschiedenen Komponenten besteht. Es handelt sich um den sogenannten Stammlack, (Lack, Farbe, Grundierung) und den dazu passenden Härter.
Für eine problemlose Verarbeitung eines 2Komponenten Lackes sind ein paar Dinge zu beachten. In der Beschreibung des Lackes stehen immer die wichtigsten Daten zum Lack. Dabei handelt es sich um folgende Punkte:
- welcher Härter gehört zum Lack
- Mischungsverhältnis
- Verarbeitungsviskosität
- Verdünnung
- Topfzeit
- Verarbeitungszeit
- Verarbeitungsart (Applikation)
- Verarbeitungsbedingungen
Diese Punkte hier im Einzelnen:
Welcher Härter gehört zum Lack?
In der Beschreibung des Lackes (meist sogar auf der Lackdose) ist immer die genaue Bezeichnung des Härters angegeben, der zum Lack passt). Bitte niemals einen anderen Härter verwenden.
Mischungsverhältnis
Die zwei Komponenten, also Lack und Härter werden direkt vor der Verarbeitung in einem bestimmten Verhältnis miteinander gemischt. Dieses Verhältnis ist ebenfalls in der Beschreibung des Lackes angegeben oder auf der Lackdose angegeben.
Hier als Beispiel - Mischungsverhältnis: 5:1 (nach Gewicht) das bedeutet, dass Sie 5 Teile Lack und 1 Teil Härter abwiegen und miteinander mischen. Also 5mal + Lack 1mal Härter
Je nachdem wie viel Lack Sie für einen Arbeitsgang benötigen nehmen Sie nun am besten eine Küchenwaage, stellen darauf eine leere Dose und füllen dann zuerst z.B.
500 Gramm Lack ein und geben dann noch 100 Gramm Härter dazu.
Das wäre dann das angegebene Mischungsverhältniss 5:1 nach Gewicht.
Diese Mischung mindestens 1 Minute gut umrühren
Es kann auch sein, dass das Mischungsverhältniss nach Volumen angegeben ist, dann muss die Menge mit einem Messbecher abgemessen werden.
Grundsätzlich gibt es ganz unterschiedliche Mischungsverhältnisse.
Die gängigsten sind 10:1, 5:1, 3:1, 2:1 oder 1:1.
Also bitte immer nachlesen, was in der Artikelbeschreibung steht.
Verarbeitungsviskosität
Die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist die Flüssigkeit, je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist sie.
Je nach Lack- und Verarbeitungsart (streichen, spritzen, rollen, gießen, tauchen) kann es notwendig sein, die Viskosität zu verändern, also etwas Verdünnung zugeben zu müssen. In der Regel liegt die Verdünnungszugabe zwischen 0 und 20 %.
Meist ist die Verarbeitungsviskosität für das Spritzlackieren angegeben.
Es heißt dann zum Beispiel: Verarbeitungsviskosität 25 Sek/DIN 4 mm
Um es ganz genau zu machen, benötigt man einen Viskositätsmessbecher
Bei diesem Verfahren wird die Flüssigkeit in einen Becher gefüllt, der unten konisch in ein Loch (Düse) mit einem bestimmten Durchmesser ausläuft. Aufgrund des Bechervolumens, des Düsendurchmessers und der gemessenen Dauer zum Abfließen der Flüssigkeit kann deren Viskosität ermittelt werden.
Die normalen Viskositätsmessbecher sind genormt und haben 100 ml Inhalt und eine Düsenöffnung von 4 mm.
Deshalb lautet eine Viskositätsangabe zum Beispiel 25 Sek/DIN 4 mm
Es gibt auch Tauch-Auslaufbecher (siehe Foto), bei denen die Flüssigkeit durch Eintauchen des Messbechers entnommen wird, so dass ein Einfüllen entfällt.
Man taucht diesen Becher in die mit Härter gemischte Farbe, zieht den gefüllten Becher aus der Farbe und stoppt die Zeit, die es dauert, bis der Becher leergelaufen ist.
Zum Beispiel:
Verarbeitungsviskosität beim Spritzen: 23 Sekunden/DIN 4 mm
Nach 23 Sekunden muss der Becher leer sein. Wenn nicht muss etwas passende Verdünnung zugegeben und eingerührt werden. Danach wird wieder gemessen. Diesen Vorgang wiederholt man, bis der Wert stimmt.
Verdünnung
Genau wie beim Härter ist es wichtig die richtige Verdünnung zu verwenden. Diese ist auch in der Beschreibung des Lackes und meist auf der Lackdose angegeben.
Sollte es sich um einen 2K Lack auf Wasserbasis handeln, wird Wasser bzw. VE-Wasser zu
Verdünnung eingesetzt. VE-Wasser steht für voll entsalztes Wasser, das optimal für die Verdünnung von Wasserlacken ist. Dadurch wird die Eigenschaften des Lackes nicht verändert, was bei unreinem Wasser passieren kann. Außerdem sind in normalem Leitungswasser auch Spuren von Bakterien, die die Fäulnis im Lack bei längerer Lagerung anregen können.
Extrem wichtig bei Wasserlacken, dass immer zuerst der Härter gründlich in den Lack eingerührt wird, und erst dann das Wasser, bzw. VE-Wasser zugegeben wird. Das Wasser darf niemals direkten Kontakt mit dem Härter haben.
Topfzeit
Unter Topfzeit versteht man die Dauer der Verarbeitbarkeit von reaktiven Materialien, z. B. Lacken. Es ist also die Zeit zwischen dem Anmischen einer mehrkomponentigen Substanz und dem Ende ihrer Verarbeitbarkeit, sozusagen die Zeitspanne, in der sich die Substanz noch „aus dem Topf nehmen“ und verarbeiten lässt. Meist zeigt sich das Ende der Topfzeit durch deutlichen Viskositätsanstieg, der eine weitere Verarbeitung verhindert.Verarbeitungszeit
Bei manchen Materialien gibt es neben der Topfzeit auch noch eine Verarbeitungszeit. Nur in dieser Zeit ist ein optimales Verarbeiten möglich. Danach verschlechtert sich die Verarbeitbarkeit und das Lackierergebnis, auch wenn der Lack noch flüssig und keine Veränderung zu erkennen ist.Deshalb bitte immer nur so viel Lack anmischen, wie in einem Arbeitsgang verarbeitet werden kann.
Verarbeitungsart, Applikation
Lacke und Farben werden immer für bestimmte Anwendungen entwickelt. Deshalb gibt es Unterschiede in der Verarbeitungsart. So kann man zum Beispiel einen Spritzlack meist nicht oder nur sehr schlecht mit dem Pinsel verarbeiten, weil er viel zu schnell trocknet. Bei einem Lack der zum Streichen geeignet ist, ist die Trockenzeit wesentlich länger, weshalb zum Beispiel während der Trockenzeit auch länger Staub in die frische Fläche fallen kann.Daher ist es wichtig darauf zu achten, welche Verarbeitungsart bei einer Farbe, einem Lack oder einer Grundierung angegeben ist.
Verarbeitungsbedingungen
Die Verarbeitung und vor allem die Trocknung von 2 Komponentenlacken sollte nicht unter 18 °C stattfinden. Diese Angabe bezieht sich auf Lackmaterial, Untergrund und Raumtemperatur während der Verarbeitung und der darauf folgenden Trocknungs- und Aushärtezeit von 7 Tagen.
Zu niedrige Temperaturen führen zu Trocknungs- und Durchhärtungsproblemen, da die notwendige chemische Reaktion nicht stattfinden kann. Auch eine kurzzeitige kühlere Temperatur während der Aushärtung kann zu Problemen führen.
Weitere Fragen
beantworten wir gerne per mail - kayrang@rutsch-schutz.de oder per Telefon unter 040 738 10 20
Die vorliegenden Angaben haben beratenden Charakter, sie basieren auf bestem Wissen und sorgfältigen Untersuchungen nach dem derzeitigen Stand der Technik. Eine Rechtsverbindlichkeit kann aus diesen Angaben nicht abgeleitet werden. Deshalb bitte immer auch noch die technischen Datenblätter der Hersteller beachten und bei Fragen zur Verarbeitung Rücksprache halten.
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