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Anti Rutsch Lack für Laminat, Parkett, Holz und PVC Böden für Innen- Bereiche und Treppen
Ihre Holz- und Kunststoffböden sowie Treppen versehen Sie mit einem professionellen transparenten Anti Rutsch Lack, einer Rutschschutz Farbe für Innenbereiche und Innentreppen.
- Holzboden
- Holzpflaster
- Parkett
- Dielen
- Laminat
- Linoleum
- PVC (Polyvinylchlorid / Vinyl)
- Kunststoffböden
Sie erreichen mit dem "Anti Rutsch Lack" auf kleinen und großen Flächen eine beruhigende Rutschsicherheit bis zur R‑Gruppe R 11.
Durch die transparente Mikro‑Beschichtung bleibt die Optik Ihres Bodens (Struktur. Muster und Farbe) erhalten und auch die Pflege Ihres mit dem Rutsch-Schutz-Lack behandelten Fußbodens (Fegen oder Wischen) erfolgt weiterhin ohne Einschränkung.
Nach sinnvollen Vorarbeiten (Reinigen und Aufrauen durch feinstes Anschleifen) wird der Lack auf den Untergrund gebracht und gleichmäßig verteilt. Wenn der Schrumpfungsprozess nach kurzer Zeit abgeschlossen ist, ragen mikroskopisch kleine Kornspitzen aus der neuen. flexiblen Kunststoffschicht. Ihr Fußboden ist nun nicht nur dauerhaft rutschfest (Gewährleitung nach VOB/B). sondern auch äußerst resistent gegen Einwirkungen aller Art (sehr schlagfest und besonders abriebbeständig). Insbesondere Treppen sollten zweifach beschichtet werden.
Für die hervorragende Rutschhemmung Ihrer rutschigen Oberflächen aus Holz oder Kunststoff erhalten Sie den Anti Rutsch Lack bei uns in verschiedenen Mengen.
- 0,25 kg (für bis zu 3 m²)
- 0,50 kg (für bis zu 7 m²)
- 1 kg (für bis zu 15 m²)
- 2,5 kg (für bis zu 40 m²)
- 5 kg (für bis zu 75 m²)
Eine Lieferung "Kara.Grip Lack" besteht immer aus drei Teilen, dem Lack. einem speziellen Härter und dem Pulver, welches für die rutschfeste Struktur verantwortlich ist.
Das Material lässt sich mit einem Klebstoffentferner auf Orangenöl Basis mit etwas Einwirkzeit von tragfähigen Untergründen auch wieder entfernen.
Verarbeitung von Griffilith Lack
Sie brauchen noch:
1 Grundreiniger
Ggf. Lösemittel
Lappen zum reinigen und trocknen
Schleifpapier Stahlwolle oder einen Topschwamm zum anschleifen
Mind. 1 Wanne für den Lack (rechteckiger Eisbehälter etc.)
1 Rolle (Schaumstoff/Kurzhaarrolle) und ggf. ein Verlängerungsstiel
Den Boden gut reinigen. es darf keine Glanz oder Fettschicht auf dem Boden sein.
Die würde die Haftung mit dem original Boden verhindern... Wir waschen den Boden mit einem Lösemittel ab damit er fettfrei ist (Alkohol oder Verdünnung) gut Lüften. Achtung ggf. brennbar ...
Trocknen auch in den Ecken... der Lack hält sonst nicht...
Der entlackierte Boden sollte dann einmal leicht angeschliffen werden... das kann nur helfen und ist nicht der große Aufwand... Der Lack hält mit Sicherheit besser... mit Schleifpapier oder eine Stahlwolle einem Topfschwamm oder einem Scheuer Pad. Ein PVC oder Linoleumboden muß Glanzfrei bzw. schichtfrei sein. Ein Holzboden sollte mind. Grundiert oder 1 bis 2 mal Lackiert sein. Griffilith ist ein Endanstrich.
Jetzt ggf. die Fläche abkleben.....
Dann nehmen Sie eine Plastikwanne etc. zum mischen. Ich mische den Lack mit dem Härter . Das AntiRutsch Korn ist im Lack. bitte vorher gut umrühren. schütteln. damit das AntiRutsch Korn nicht in der Flasche bzw. dem Kanister bleibt. Evtl. die Flasche halb leeren. und dann schüttelt es sich besser. Auch Härter und Lack gut zusammenrühren. Wo kein Härter ist. wird der Lack nicht hart... Den Lack immer wieder aufrühren damit sich das AntiRutsch Korn nicht absetzen kann.
Dann wird das Ganze mit einer Kurzhaar oder Schaumstoff – Rolle auf den Boden gerollt. Wie beim lackieren einer Tür etc. über kreuz .... ggf. alles zum Schluß einmal lang überrollen... fertig.....
Um so größer die Rolle. um so mehr Lack saugt diese auf... für die 1 Liter Gebinde reicht eine normale Lackierrolle für Heizungen oder Türen....
Kay Rang GmbH. An der Twiete 32. 21031 Hamburg. 040 738 10 20
Sicherheitsdatenblatt
gemäß 91/155/EWG
1 Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung
· Angaben zum Produkt
· Handelsname: Griffilith
· Artikelnummer: Antirutschlack
· Verwendung des Stoffes / der Zubereitung
Mehrkomponentenbeschichtungsstoff
Holzbeschichtung
· Hersteller/Lieferant:
Bodengriff / Kay Rang GmbH
· Auskunftgebender Bereich: Produktmanagement
· Notfallauskunft:
Deutschland: Giftnotruf Berlin. Tel +49 (0)30/19240
International: INFOTRAC. Tel +1 352 323 3500
2 Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen
· Beschreibung: Gemisch aus nachfolgend angeführten Stoffen mit ungefährlichen Beimengungen.
· Gefährliche Inhaltsstoffe:
CAS: 872-50-4
EINECS: 212-828-1
N-Methyl-2-pyrrolidon Xi; R 36/38 2.5-10%
CAS: 111-76-2
EINECS: 203-905-0
2-Butoxy-ethanol Xn; R 20/21/22-36/38 <2.5%
3 Mögliche Gefahren
· Gefahrenbezeichnung: entfällt
· Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:
Das Produkt ist nicht kennzeichnungspflichtig auf Grund des Berechnungsverfahrens der
"Allgemeinen Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen der EG" in der letztgültigen Fassung.
Enthält Reaktionsgemisch. besteh.aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2Hisothiazol-
3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
· Klassifizierungssystem:
Die Klassifizierung entspricht den aktuellen EG-Listen. ist jedoch ergänzt durch Angaben aus der
Fachliteratur und durch Firmenangaben.
4 Erste-Hilfe-Maßnahmen
· Allgemeine Hinweise: Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
· nach Einatmen: Frischluftzufuhr. bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
· nach Hautkontakt: Im allgemeinen ist das Produkt nicht hautreizend.
· nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.
· nach Verschlucken: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.
5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung
· Geeignete Löschmittel:
CO2. Löschpulver oder Wassersprühstrahl. Größeren Brand mit Wassersprühstrahl oder
alkoholbeständigem Schaum bekämpfen.
(Fortsetzung auf Seite 2)
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Sicherheitsdatenblatt
gemäß 91/155/EWG
Druckdatum: 26.11.2002 überarbeitet am: 26.11.2002
Handelsname: Griffilith
(Fortsetzung von Seite 1)
DR
· Besondere Schutzausrüstung: Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung:
· Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: Nicht erforderlich.
· Umweltschutzmaßnahmen:
Nicht in die Kanalisation oder in Gewässer gelangen lassen.
Bei Eindringen in Gewässer oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.
Mit viel Wasser verdünnen.
· Verfahren zur Reinigung/Aufnahme:
Mit flüssigkeitsbindendem Material (Sand. Kieselgur. Säurebinder. Universalbinder. Sägemehl)
aufnehmen.
· Zusätzliche Hinweise: Es werden keine gefährlichen Stoffe freigesetzt.
7 Handhabung und Lagerung
· Handhabung:
· Hinweise zum sicheren Umgang: Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
· Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz: Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
· Lagerung:
· Anforderung an Lagerräume und Behälter: Keine besonderen Anforderungen.
· Zusammenlagerungshinweise: nicht erforderlich
· Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen: keine
· Lagerklasse:
· VbF-Klasse: entfällt
8 Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung
· Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen: Keine weiteren Angaben. siehe Punkt 7.
· Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen. zu überwachenden Grenzwerten:
872-50-4 N-Methyl-2-pyrrolidon
MAK
MAK (TRGS 900)
80 mg/m³. 19 ml/m³
(Dampf)
80 mg/m³. 19 ml/m³
Dampf; H. Y; DFG
111-76-2 2-Butoxy-ethanol
MAK
MAK (TRGS 900)
98 mg/m³. 20 ml/m³
vgl. Abschn. XII
98 mg/m³. 20 ml/m³
H.Y; DFG
· Zusätzliche Hinweise: Als Grundlage dienten die bei der Erstellung gültigen Listen.
· Persönliche Schutzausrüstung:
· Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen:
Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Chemikalien sind zu beachten.
· Atemschutz: nicht erforderlich.
· Handschutz:
Das Handschuhmaterial muss undurchlässig und beständig gegen das Produkt / den Stoff / die
Zubereitung sein.
Aufgrund fehlender Tests kann keine Empfehlung zum Handschuhmaterial für das Produkt / die
Zubereitung / das Chemikaliengemisch abgegeben werden.
Auswahl des Handschuhmaterials unter Beachtung der Durchbruchzeiten. Permeationsraten und der
Degradation.(Fortsetzung auf Seite 3)
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Druckdatum: 26.11.2002 überarbeitet am: 26.11.2002
Handelsname: Griffilith
(Fortsetzung von Seite 2)
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· Handschuhmaterial
Die Auswahl eines geeigneten Handschuhs ist nicht nur vom Material. sondern auch von weiteren
Qualitätsmerkmalen abhängig und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Da das Produkt eine
Zubereitung aus mehreren Stoffen darstellt. ist die Beständigkeit von Handschuhmaterialen nicht
vorausberechenbar und muß deshalb vor dem Einsatz überprüft werden.
· Durchdringungszeit des Handschuhmaterials
Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten.
· Augenschutz: Beim Umfüllen Schutzbrille empfehlenswert.
9 Physikalische und chemische Eigenschaften
· Allgemeine Angaben
Form: flüssig
Farbe: gemäß Produktbezeichnung
Geruch: charakteristisch
· Zustandsänderung
Schmelzpunkt/Schmelzbereich: Nicht bestimmt
Siedepunkt/Siedebereich: 100°C
· Flammpunkt: Nicht anwendbar
· Selbstentzündlichkeit: Das Produkt ist nicht selbstentzündlich.
· Explosionsgefahr: Das Produkt ist nicht explosionsgefährlich.
· Dichte bei 20°C: 1.05 g/cm³
· Löslichkeit in / Mischbarkeit mit
Wasser: vollständig mischbar
· Viskosität:
kinematisch bei 20°C: 20 s (DIN 53211/4)
10 Stabilität und Reaktivität
· Thermische Zersetzung / zu vermeidende Bedingungen:
Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Verwendung.
· Gefährliche Reaktionen Keine gefährlichen Reaktionen bekannt.
· Gefährliche Zersetzungsprodukte: keine gefährlichen Zersetzungsprodukte bekannt.
11 Angaben zur Toxikologie
· Akute Toxizität:
· Primäre Reizwirkung:
· an der Haut: Keine Reizwirkung
· am Auge: Keine Reizwirkung
· Sensibilisierung: keine sensibilisierende Wirkung bekannt
· Zusätzliche toxikologische Hinweise:
Das Produkt ist nicht kennzeichnungspflichtig aufgrund des Berechnungsverfahrens der Allgemeinen
Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen der EG in der letztgültigen Fassung.
Bei sachgemäßem Umgang und bestimmungsgemäßer Verwendung verursacht das Produkt nach
unseren Erfahrungen und den uns vorliegenden Informationen keine gesundheitsschädlichen
Wirkungen.
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(Fortsetzung auf Seite 4)
Seite: 4/5
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Druckdatum: 26.11.2002 überarbeitet am: 26.11.2002
Handelsname: Griffilith
(Fortsetzung von Seite 3)
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12 Angaben zur Ökologie
· Allgemeine Hinweise:
Wassergefährdungsklasse 1 (Selbsteinstufung): schwach wassergefährdend
Nicht in das Grundwasser. in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen.
13 Hinweise zur Entsorgung
· Produkt:
· Europäischer Abfallkatalog
08 00 00 ABFÄLLE AUS HZVA VON BESCHICHTUNGEN (FARBEN. LACKE. EMAIL).
KLEBSTOFFEN. DICHTMASSEN UND DRUCKFARBEN
08 01 00 Abfälle aus HZVA und Entfernung von Farben und Lacken
08 01 12 Farb- und Lackabfälle mit Ausnahme derjenigen. die unter 08 01 11 fallen
· Ungereinigte Verpackungen:
· Empfehlung: Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
· Empfohlenes Reinigungsmittel: Wasser. gegebenenfalls mit Zusatz von Reinigungsmitteln.
14 Transportvorschriften
· Landtransport ADR/RID und GGVS/GGVE (grenzüberschreitend/Inland):
· ADR/RID-GGVS/E Klasse: -
· Seeschiffstransport IMDG/GGVSee:
· IMDG/GGVSee-Klasse: -
· Marine pollutant: Nein
· Lufttransport ICAO-TI und IATA-DGR:
· ICAO/IATA-Klasse: -
* 15 Vorschriften
· Kennzeichnung nach EWG-Richtlinien:
Das Produkt ist nicht kennzeichnungspflichtig auf Grund des Berechnungsverfahrens
der
"Allgemeinen Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen
der EG" in der letztgültigen Fassung.
Das Produkt ist nach EG-Richtlinien/GefStoffV nicht kennzeichnungspflichtig.
Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten.
· S-Sätze:
2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
· Besondere Kennzeichnung bestimmter Zubereitungen:
Enthält Reaktionsgemisch. besteh.aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2Hisothiazol-
3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
· Nationale Vorschriften:
· Klassifizierung nach VbF: entfällt
· Wassergefährdungsklasse: WGK 1 (Selbsteinstufung): schwach wassergefährdend.
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(Fortsetzung auf Seite 5)
Seite: 5/5
Sicherheitsdatenblatt
gemäß 91/155/EWG
Druckdatum: 26.11.2002 überarbeitet am: 26.11.2002
Handelsname: Griffilith
(Fortsetzung von Seite 4)
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16 Sonstige Angaben:
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse. sie stellen jedoch keine
Zusicherung von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis.
Geänderte Kapitel sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet
· Relevante R-Sätze
20/21/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. Verschlucken und Berührung mit der Haut.
36/38 Reizt die Augen und die Haut.
· Datenblatt ausstellender Bereich: Leiter Produktmanagement
· Ansprechpartner: Produktmanagement
· * Daten gegenüber der Vorversion geändert
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Allgemeine Lackierregeln
Egal was und womit Sie lackieren, es gibt grundsätzliche, einfache Regeln, die man zur Erzielung eines guten und dauerhaften Lackierergebnisses einhalten sollte.
Untergrundanforderung:
Der Untergrund muß generell fest, tragfähig, sauber, trocken, öl- und fettfrei sein.
Spezifische Untergundvorbereitungen:
Eisen, Stahl: reinigen, eventuell anschleifen (Rost, Zunder, Walzhaut entfernen) und entfetten mit Silikonentferner
Zink: ammoniakalische Netzmittelwäsche (Zinkreiniger)
Aluminium: reinigen, anschleifen und entfetten mit Silikonentferner
PVC: reinigen, anschleifen, entfetten mit Kunststoffreiniger
Sonstige Metalle: reinigen, anschleifen und entfetten mit Silikonentferner
Mineralische Untergründe: entstauben, lose und sandende Bestandteile entfernen
Vorhandene Altanstriche, Altlackierungen:
anschleifen, anschleifen und wieder anschleifen!
Niemals auf eine ungeschliffene Altlackierung grundieren, lackieren.
Wichtig ist auch, dass die neue Grundierung, Lackierung am gleichen Tag erfolgt wie der Schliff.
Zwischenschliff:
Bitte beachten: Bei Verwendung von - 2K Materialien soll immer innerhalb von 24 Stunden der nächste Arbeitsgang folgen bzw. überlackiert, überstrichen werden.
Bei längerer Zwischentrocknungszeit muss direkt vor dem nächsten Anstrich angeschliffen werden (Korn 240-280), da es sonst zu Haftungsproblemen kommt.
Prüfung auf Lösemittelbeständigkeit!
Bei Verwendung von lösemittelhaltigem Lackmaterial, insbesondere bei 2K PUR Lack ist es notwendig zu prüfen, ob die vorhandene Altlackierung lösemittelbeständig ist, oder ob es sich z.B. um eine Altlackierung auf 1K Kunstharzbasis handelt. Bei solch einer Kombination käme es zu Lackierproblemen durch lösen der Altlackierung.
Prüfmethode:
mit einem mit 2K PUR Verdünnung getränkten Lappen an einer Stelle der Altlackierung reiben. Löst sich der Lack an, wird weich oder runzelig, ist dieser nicht lösemittelbeständig. Abhilfe: Ist durch Grundierung mit 2K Epoxidharzgrundierung möglich. Diese isoliert thermoplastische und nicht lösemittelbeständige Altlackierungen. Wechsel auf ein lösemittelärmeres Lacksystem, falls lieferbar.
Verarbeitungsvorschriften
Bitte vor Verarbeitung die Verarbeitungsanweisungen in den technischen Datenblätter der jeweiligen Materialien lesen und beachten.
Verarbeitungstemperaturen
Bitte die in den technischen Datenblätter angegebenen Verarbeitungstemperaturen einhalten. Diese beziehen sich immer auf Lackmaterial, Untergrund und Raumtemperatur während der Verarbeitung und der Trocknung.Zu niedrige Temperaturen führen zu Trocknungs- und Durchhärtungsproblemen.
Verarbeitung von 2K Materialien
Eine einfache Anleitung zur Verarbeitung von 2K Materialien finden Sie im Netz
Weitere Fragen
beantworten wir gerne per mail - kayrang@rutsch-schutz.de oder per Telefon unter 040/7381020
Die Verarbeitung von 2-Komponenten Lack
Die Verarbeitung von 2K bzw. 2-Komponenten Lack ist ganz einfach und schnell erklärt.
Schon der Name besagt, dass der fertige Lack aus 2 verschiedenen Komponenten besteht. Es handelt sich um den sogenannten Stammlack, (Lack, Farbe, Grundierung) und den dazu passenden Härter.
Für eine problemlose Verarbeitung eines 2Komponenten Lackes sind ein paar Dinge zu beachten. In der Beschreibung des Lackes stehen immer die wichtigsten Daten zum Lack. Dabei handelt es sich um folgende Punkte:
- welcher Härter gehört zum Lack
- Mischungsverhältnis
- Verarbeitungsviskosität
- Verdünnung
- Topfzeit
- Verarbeitungszeit
- Verarbeitungsart (Applikation)
- Verarbeitungsbedingungen
Diese Punkte hier im Einzelnen:
Welcher Härter gehört zum Lack?
In der Beschreibung des Lackes (meist sogar auf der Lackdose) ist immer die genaue Bezeichnung des Härters angegeben, der zum Lack passt). Bitte niemals einen anderen Härter verwenden.
Mischungsverhältnis
Die zwei Komponenten, also Lack und Härter werden direkt vor der Verarbeitung in einem bestimmten Verhältnis miteinander gemischt. Dieses Verhältnis ist ebenfalls in der Beschreibung des Lackes angegeben oder auf der Lackdose angegeben.
Hier als Beispiel - Mischungsverhältnis: 5:1 (nach Gewicht) das bedeutet, dass Sie 5 Teile Lack und 1 Teil Härter abwiegen und miteinander mischen. Also 5mal + Lack 1mal Härter
Je nachdem wie viel Lack Sie für einen Arbeitsgang benötigen nehmen Sie nun am besten eine Küchenwaage, stellen darauf eine leere Dose und füllen dann zuerst z.B.
500 Gramm Lack ein und geben dann noch 100 Gramm Härter dazu.
Das wäre dann das angegebene Mischungsverhältniss 5:1 nach Gewicht.
Diese Mischung mindestens 1 Minute gut umrühren
Es kann auch sein, dass das Mischungsverhältniss nach Volumen angegeben ist, dann muss die Menge mit einem Messbecher abgemessen werden.
Grundsätzlich gibt es ganz unterschiedliche Mischungsverhältnisse.
Die gängigsten sind 10:1, 5:1, 3:1, 2:1 oder 1:1.
Also bitte immer nachlesen, was in der Artikelbeschreibung steht.
Verarbeitungsviskosität
Die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist die Flüssigkeit, je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist sie.
Je nach Lack- und Verarbeitungsart (streichen, spritzen, rollen, gießen, tauchen) kann es notwendig sein, die Viskosität zu verändern, also etwas Verdünnung zugeben zu müssen. In der Regel liegt die Verdünnungszugabe zwischen 0 und 20 %.
Meist ist die Verarbeitungsviskosität für das Spritzlackieren angegeben.
Es heißt dann zum Beispiel: Verarbeitungsviskosität 25 Sek/DIN 4 mm
Um es ganz genau zu machen, benötigt man einen Viskositätsmessbecher
Bei diesem Verfahren wird die Flüssigkeit in einen Becher gefüllt, der unten konisch in ein Loch (Düse) mit einem bestimmten Durchmesser ausläuft. Aufgrund des Bechervolumens, des Düsendurchmessers und der gemessenen Dauer zum Abfließen der Flüssigkeit kann deren Viskosität ermittelt werden.
Die normalen Viskositätsmessbecher sind genormt und haben 100 ml Inhalt und eine Düsenöffnung von 4 mm.
Deshalb lautet eine Viskositätsangabe zum Beispiel 25 Sek/DIN 4 mm
Es gibt auch Tauch-Auslaufbecher (siehe Foto), bei denen die Flüssigkeit durch Eintauchen des Messbechers entnommen wird, so dass ein Einfüllen entfällt.
Man taucht diesen Becher in die mit Härter gemischte Farbe, zieht den gefüllten Becher aus der Farbe und stoppt die Zeit, die es dauert, bis der Becher leergelaufen ist.
Zum Beispiel:
Verarbeitungsviskosität beim Spritzen: 23 Sekunden/DIN 4 mm
Nach 23 Sekunden muss der Becher leer sein. Wenn nicht muss etwas passende Verdünnung zugegeben und eingerührt werden. Danach wird wieder gemessen. Diesen Vorgang wiederholt man, bis der Wert stimmt.
Verdünnung
Genau wie beim Härter ist es wichtig die richtige Verdünnung zu verwenden. Diese ist auch in der Beschreibung des Lackes und meist auf der Lackdose angegeben.
Sollte es sich um einen 2K Lack auf Wasserbasis handeln, wird Wasser bzw. VE-Wasser zu
Verdünnung eingesetzt. VE-Wasser steht für voll entsalztes Wasser, das optimal für die Verdünnung von Wasserlacken ist. Dadurch wird die Eigenschaften des Lackes nicht verändert, was bei unreinem Wasser passieren kann. Außerdem sind in normalem Leitungswasser auch Spuren von Bakterien, die die Fäulnis im Lack bei längerer Lagerung anregen können.
Extrem wichtig bei Wasserlacken, dass immer zuerst der Härter gründlich in den Lack eingerührt wird, und erst dann das Wasser, bzw. VE-Wasser zugegeben wird. Das Wasser darf niemals direkten Kontakt mit dem Härter haben.
Topfzeit
Unter Topfzeit versteht man die Dauer der Verarbeitbarkeit von reaktiven Materialien, z. B. Lacken. Es ist also die Zeit zwischen dem Anmischen einer mehrkomponentigen Substanz und dem Ende ihrer Verarbeitbarkeit, sozusagen die Zeitspanne, in der sich die Substanz noch „aus dem Topf nehmen“ und verarbeiten lässt. Meist zeigt sich das Ende der Topfzeit durch deutlichen Viskositätsanstieg, der eine weitere Verarbeitung verhindert.Verarbeitungszeit
Bei manchen Materialien gibt es neben der Topfzeit auch noch eine Verarbeitungszeit. Nur in dieser Zeit ist ein optimales Verarbeiten möglich. Danach verschlechtert sich die Verarbeitbarkeit und das Lackierergebnis, auch wenn der Lack noch flüssig und keine Veränderung zu erkennen ist.Deshalb bitte immer nur so viel Lack anmischen, wie in einem Arbeitsgang verarbeitet werden kann.
Verarbeitungsart, Applikation
Lacke und Farben werden immer für bestimmte Anwendungen entwickelt. Deshalb gibt es Unterschiede in der Verarbeitungsart. So kann man zum Beispiel einen Spritzlack meist nicht oder nur sehr schlecht mit dem Pinsel verarbeiten, weil er viel zu schnell trocknet. Bei einem Lack der zum Streichen geeignet ist, ist die Trockenzeit wesentlich länger, weshalb zum Beispiel während der Trockenzeit auch länger Staub in die frische Fläche fallen kann.Daher ist es wichtig darauf zu achten, welche Verarbeitungsart bei einer Farbe, einem Lack oder einer Grundierung angegeben ist.
Verarbeitungsbedingungen
Die Verarbeitung und vor allem die Trocknung von 2 Komponentenlacken sollte nicht unter 18 °C stattfinden. Diese Angabe bezieht sich auf Lackmaterial, Untergrund und Raumtemperatur während der Verarbeitung und der darauf folgenden Trocknungs- und Aushärtezeit von 7 Tagen.
Zu niedrige Temperaturen führen zu Trocknungs- und Durchhärtungsproblemen, da die notwendige chemische Reaktion nicht stattfinden kann. Auch eine kurzzeitige kühlere Temperatur während der Aushärtung kann zu Problemen führen.
Weitere Fragen
beantworten wir gerne per mail - kayrang@rutsch-schutz.de oder per Telefon unter 040/7381020
Die vorliegenden Angaben haben beratenden Charakter, sie basieren auf bestem Wissen und sorgfältigen Untersuchungen nach dem derzeitigen Stand der Technik. Eine Rechtsverbindlichkeit kann aus diesen Angaben nicht abgeleitet werden. Deshalb bitte immer auch noch die technischen Datenblätter der Hersteller beachten und bei Fragen zur Verarbeitung Rücksprache halten.
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